Klinkerboden Lukaszentrum Luzern

Die Lukaskirche und das Gemeindezentrum wurden 1935 von den Luzerner Architekten Möri und Krebs erbaut. Das Ensemble gehört zu den Hauptwerken des modernen evangelischen Kirchenbaus in der Schweiz und ist denkmalgeschützt.

Ausgangslage

Der bauhistorisch wertvollen Klinker­boden wurde in der Vergangenheit mit Platten saniert, die in der Farbe und der Oberfläche stark von den Originalen abweichen. Klinkerböden sind bezüglich ihrer Schönheit und der physikalischen Eigenschaften kaum zu übertreffen. Aufgrund ihrer Robustheit sind diese Fliesen noch heute in Hauseingangs­bereichen, öffentlichen Bauten und Foyers in vielen Städten zu finden

Detailaufnahme der reproduzierten Plättli. Die Farbenvielfalt des Original­bodens konnte rekonstruiert werden.

Herausforderung

Aufgrund geänderter Rohstoffe mussten in aufwendigen Versuchsreihen die Farben und Schattierungen der Originale nachgebildet werden.

Projektblatt
Flur mir nachgefertigten Klinkerfliesen.

Zahlen und Fakten

Bauherr
Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde Luzern
Architekt
Lengacher Emmenegger Partner AG, Luzern
Bauleitung
a4 Architekten GmbH, Kriens
Bauberater
BHP Baumanagement AG, Emmen
Plattenleger
Pedra Catenazzi Fischer AG, Kriens
Realisierung
2019

Nachfertigung

Die Platten wurden wie ursprünglich im RAM-Pressverfahren hergestellt. Bei diesem Verfahren wird plastischer, ungebrannter Ton in eine Form gefüllt und mittels starker, hydraulischer Pressen zu den Bodenplatten gepresst. Für die Farbenvielfalt wurden fünf verschieden farbige Tone verwendet auf die wiederum diverse Farb-Engoben aufgetragen wurden. Durch die verschiedenen Temperaturzonen im Brennofen konnten weitere Schattierungen erreicht werden. Aufgrund dieser 3-stufigen Technik konnte die Farbenvielfalt des Original­boden rekonstruiert werden.

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