Reproduktion historischer Klinkerplatten mit Sonderteilen

Das Schulhaus Gubel A wurde 1904 nach Plänen des Architekten Adolf Asper im Heimatstiel erbaut. Es dokumentiert beispielhaft die Schulbauentwicklung um die Jahrhundertwende entsprechend den Vorstellungen des Stadtbaumeisters Arnold Geiser.

Beschreibung

Das Gebäude befinden sich im städtischen Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte. Entsprechend wurde bei der Wahl der Materialien und Farben am historischen Bestand an­ge­knüpft.

Gelbgebrannte strukturierte Klinker­platten mit verschiedenen Abschattierungen und roten Einlegern. Umrandung der Felder mit teilweise strukturierten Vier­eck und Rechteckfliesen. Stellen­­weise Beschädigungen an den Brandschutztüren und Türschwellen.

Gang im Schulhaushaus Gubel mit dem von Ganz Baukeramik ergänzten Klinkerboden in rot und gelb mit 4- und 8-eckigen Platten

Herausforderung

Die vielen Ergänzungsarbeiten des historischen Bodens bedingten eine intensive Entwicklungsarbeit. Von der Findung der historischen Rohstoffe mit intensiver Färbung, über den Modellbau und die spezielle Brenntechnik wurden alle Schritte in der Manufaktur entwickelt.

Datenblatt
Ausschnitt des historischen Klinkerbodens im Schulhaus Gubel auf dem Embrach und Zurich als Vertiefung zu sehen ist.

Zahlen und Fakten

Bauherr
Stadt Zürich
Architekt
nik biedermann, Zürich
Baurealisation
b+p baurealisation AG
Plattenleger
Hänni AG, Geroldswil
Realisierung
2020

Nachfertigung

Die Klinkerplatten wurden im gleichen Verfahren wie die historischen Klinkerplatten herstellt und wie damals um 1900 halbtrocken im RAM Verfahren gepresst. Nach der Trocknung wurden die Fliesen für 72 Stunden bei 1200°C in Kammeröfen gebrannt.

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