Reproduktion von frostsicherem Klinker

Das Atriumhaus wurde 1963 von Edwin Schoch gebaut und als Wohn- und Atelierhaus genutzt. Es erhielt damals die Auszeichnung für gute Bauten der Stadt Zürich und war im Inventar der Denkmalpflege verzeichnet. Ziel des Umbaus war das Gebäude sensibel zu modernisieren und den Bedürfnissen der neuen Bewohner anzupassen.

Ausgangslage

Der Tonklinkerboden im Atrium war weitgehend zerstört, da die damals benutzten Platten nicht frostsicher gebrannt wurden. Die gesamte Fläche im Atrium musste ersetzt werden. Zusätzlich wurde der Küchenboden nach Öffnung des Raumes ergänzt. 

Projektblatt
Terrasse des Atriumhauses mit Klinkerplatten.

Herausforderung

Bei der Reproduktion der Platte für den Aussenbereich muss die Frostsicherheit gewährleistet sein. Dies kann nur durch eine höhere Brenntemperatur erreicht werden, was wiederum den Farbton des Scherbens verändert. Je höher die Brenntemperatur, desto roter und «speckiger» der Farbton. Das sehr unterschiedliche Farbenspiel der Platten im Innenbereich sollte sich im Aussenbereich ebenfalls abbilden.

Tonmuster für die Frostsicheren Klinkerplatten des Atriumhauses.

Zahlen und Fakten

Projektleitung
M3 Architekten, Zürich
Plattenleger
Hänni AG, Geroldswil
Realisierung
2018

Nachfertigung

Die natürliche Verfärbung des Bodens wurde bei der Entwicklung berücksichtigt. Die dafür aus 6 verschiedenen Tonen entwickelte Mischung wurde in der Manufaktur in Embrach im Handformverfahren geformt und nachbearbeitet um die spezielle Oberflächenstruktur aus dem Innenraum zu übernehmen. 

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